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Mittwoch, 3. Juli 2013

Die Tribute von Panem

Die letzten Wochen habe ich damit verbracht eine Buch-Reihe zu lesen. Es ist eher selten, dass ich eine Reihe wirklich am Stück lese. Das habe ich mit der Hebamme nicht geschafft, mit der Highland-Saga nicht und schon gar nicht mit Harry Potter oder Otherland. Aber mit den "Die Tribute von Panem" Bänden habe ich das geschafft.



Inahlt:
Ich möchte jetzt nicht den kompletten Inhalt von drei Büchern wieder geben. Das würde den Rahmen sprengen. Alle drei Bücher spielen in Panem, den ehemaligen USA, die nach einem KRieg in 13 Distrikte und ein Kapitol eingeteilt wurden. Distrikt 13 wurde später bei einem weiteren Krieg zerstört und seitdem finden jährlich Hungerpsiele statt um den Rebellen einhalt zu gebieten. In diesen Hungerspielen treten aus jedem Distrikt ein Junge und ein Mädchen an - also 24 Tribute, die in einer eigens dafür errichteten Arena gegeneinander kämpfen und der der überlebt gewinnt. Doch nicht so bei den 74. Hungerspielen. Katniss Everdeen (das Mädchen, das in Flammen steht) und Peeta Melaack (sie bilden zusammen als Strategie das tragische Liebespaar) gewinnen zusammen und treten damit die Welle an Aufständen los. Auch als sie zu den 75. Hungerspielen wieder in die Arena müssen - und mit ihnen viele andere der vergangenen Sieger, kann die Rebellen nicht stoppen. Der dritte Band endet mit dem Krieg zwischen den Distrikten und dem Kapitol, der doch anders endet als man beim Lesen denkt.

Meine Meinung:
Ich mochte die Panem-Reihe und hab sie wirklich schnell gelesen. Für drei doch ziemlich dicke Bücher nur drei einhalb Wochen. Beim ersten Lesen des Klappentextes erinnerte es ein wenig an "Battle Royale" aber damit hat es eher weniger zu tun. Klar, die Tribute bringen sich gegenseitig um, doch das wird nicht so herausgestellt, wie in Battle Royale. Hier geht es mehr um das Ganze. Nicht um den Einzelnen, sondern die Macht der Gruppe, die dann aber doch in den Einzelnen zerfällt, weil jeder seine eigenen Ziele verfolgt. Das ist auf der einen Seite sehr spannend, weil es immer wieder Wendungen gibt, mit denen man nicht rechnet, auf der anderen Seite verwirrt es manchmal, denn man weiß nie, was abgesprochen und nur Katniss nicht gesagt wurde, oder was auf eigene Faust geschieht. An einigen Stellen wird das Buch schon brutal, aber nie richtig blutig, was aber auch in Ordnung ist. Buch eins und zwei waren für mich auch die Besseren, mit dem dritten musste ich mich erst einmal anfreunden, aber es war okay und das Ende doch ein wenig überraschend. Wer hätte gedacht, dass die Liebesgeschichte so endet.
Es ist aber wirklich spannend darüber nachzudenken, dass es den Menschen wirklich so gehen könnte, ähnlich wie beim Todesmarsch - es würde genug Zuschauer geben....

Die Reihe kann ich empfehlen. Sie ist gut geschrieben und spannend bis zum Schluss. Die Hauptfiguren sind gut gezeichnet und sympathisch auf ihre Weise, auch wenn man manche nicht gleich mag, aber ohne sie würde auch etwas fehlen.

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