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Sonntag, 17. Februar 2013

Es ist doch alles Holz was glänzt

Moment mal: Da stimmt was nicht mit der Überschrift.
Klar: Es muss doch heißen "Es ist nicht alles Holz was glänzt".

Auch falsch? Gar nicht, denn hier geht es um das Buch  "Es ist nicht alles Holz was glänzt" von Bertelsmann! das im Verlag wissenmedia erschienen ist.
Wie ich zu dem Buch gekommen bin? Ganz einfach: dank Blogg dein Buch darf ich es lesen und euch jetzt vorstellen.



Kurzbeschreibung
Amüsant überraschend informativ - Sprichwörtlich Gold wert sind Redewendungen, die unsere Sprache jeden Tag lebendiger, plastischer und treffender machen. Das zeigen die überraschenden, faszinierenden Ableitungen vieler Sprüche. Ein E-Book voll Humor, Witz und Esprit und einem vergnüglichen Blick in die Sprachgeschichte an fast 200 Beispielen. Werden Sie zum Sprachentdecker!

Meine Meinung:
Jeder verwendet sie: Sprichwörter. Sie sind aus unserem Sprachgebrauch eigentlich nicht mehr wegzudenken. Doch woher sie kommen, das wissen eigentlich die wenigstens. Ein paar kennt man noch, vielleicht weil man die Sendung Gallileo gesehen hat, in der vor ein paar Jahren einige Sprichwörter erklärt wurden. Aber die knapp 200 Beispiele bekommt man eher nicht zusammen.
Woher kommt: Sich einen hinter die Binde gießen, oder: Jemandem einen Korb geben.
Das wird alles in "Es ist nicht alles Holz was glänzt" wunderbar beschrieben. Manchmal gibt es sogar mehr als eine Erklärung, da kann man sich dann die aussuchen, die einem am meisten gefällt. Viele dieser Redewendungen kommen natürlich aus einer Zeit die längst vorbei ist - spiegeln aber immer noch einen Teil der Kultur damals wieder. Wenn wir heute aus dem Nähkästchen plaudern, dann vertrauen wir jemandem etwas persönliches, wenn nicht gar geheimes an. Denn früher versteckten Frauen in ihren Nähkästchen gern einmal geheime Briefe von einem Geliebten. Nicht ganz so alt ist der Otto Normalverbraucher - der Max Mustermann in der Marktforschung, der sogar in einem Nachkriegsfilm von Gert Fröbe verkörpert wurde.

Diese Sammlung an Sprichwörtern und Redewendungen ist wirlich klasse und entführt den Leser in die Geschichte der deutschen Sprache, ist jedoch nicht nur etwas für Sprachforscher, sondern für jedermann, der hinter die Kulissen sehen möchte. Kein unnützes Wissen möchte ich hier sagen, denn es ist wirklich spannend, wie sich gerade Redewendungen halten konnten, über Sachen, die es heutzutage schon lange nicht mehr gitb: Oder wann habt ihr jemanden gesehen, der mit einem Kerbholz in der Tasche über die Landstraße spazierte, oder gar jemanden, der aufs Rad gebunden wurde?

1 Kommentar:

  1. Blogg dein Buch ist echt klasse. dadurch habe ich auch schon manches tolle Kinder- und Jugendbuch bekommen. Da ich selber kaum zum Lesen komme, versuche ich es erst gar nicht mit einer Bewerbung für Romane und Co! :)
    LG Andrea

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