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Dienstag, 27. April 2010

Fortuna war mir hold...

... und das gleich zwei Mal heute (naja, wenn man die Lateinhausaufgaben mal außen vor lässt - die sind nicht so toll ^^)

aber: ich habe die Projektzusage zum Gerolsteiner Projekt bei trnd.com - man hab ich mich da gefreut, hatte nämlich so das Gefühl meine Bewerbung wäre nicht so toll gewesen.
Aber jetzt darf ich einen Monat lang nur noch Gerolsteiner trinken und das 1,5 bis 2 Liter am Tag. Das wird ne Herausforderung, so viel schaff ich bis her nicht. Zum Glück sind zur Abwechslung auch Kräuter- und Früchtetees erlaubt. Nur mein zuckriger Frühstückskrümeltee wird mir fehlen. Mal sehen wie gut ich meinen inneren Schweinehund im Griff hab. ^^

Zum zweiten mal war sie mir dann bei Golden Toast auch bei trnd.com hold. Gestern wurden die Lösungen zu den Aufgaben bekannt gegeben und ich hatte einen Fehler und daher die Projektteilnahme schon so gut wie abgeschrieben.
Aber nichts mit Abschreiben - ich darf testen ^^ und zwar die Spezialitäten mit Weißbrot, Rosinenschnitten *schmatz*, Hamburger und Hotdogs *jammie*
das wird toll

Der einzige der mir ein bisschen leid tut ist mein Postbote, der die beiden schweren Pakete schleppen muss.

Freitag, 16. April 2010

Wusstet ihr schon? (Teil 2)

Noch immer läuft der Theorieteil des Golden Toast Projekts bei trnd.com und noch immer bekommen wir neue und spannende Sachen erzählt.

So ist die Produktpalette von Golden Toast immer größer geworden, so dass sie heute 33 Produkte umfasst. Dazu zählen 6 Toastsorten, 6 Sandwichsorten, die gelibeten Toasties in 3 verschiednenen Sorten, 6 verschiedene Arten von Aufbackbrötchen, Ciabatta und Croissants. Außerdem gibt es süße Brotspezialitäten und Hamburger sowie Hot Dogs. Ist also für jeden was dabei.
Mich interessieren vor allem die süßen Brotspezialitäten (ich esse schon seit Kind gern Brötchen und Bort mit Rosinen) und die Hamburger und Hotdogs - sprich wenn ich den Theorietest schaffe, würde ich ins Team Spezialitäten gehen (vielleicht könnt ihr mir ja die Daumen drücken).

Aber neben den Fakten erfahren wir auch viel kurioses.
So haben wir jetzt erfahren, dass im 18. Jahrhundert verkohlter Toast in Wasser eingeweicht wurde und dann als Kaffeeersatz diente (naja, also der Zichorienkaffee war da bestimmt besser).
Das war die eher eklige Seite. Toast kann man aber auch für Kunst verwenden. So hat 1997 der Japaner Tadahiko Ogawa die Mona Lisa in Toast geröstet. Auf solche Ideen können echt bloß Japaner kommen, aber wems gefällt.
Allerdings kann man das nicht mehr bei eBay kaufen, denn nach einem 28.000 Dollar Toast, das angeblich das Gesicht Marias gezeigt hat sind Lebensmittelvertseigerungen verboten (aber Ölflecken auf Beton gehen noch ^^).
Ach ja und wer beim Frühstück den Wetterbericht lesen will braucht einen Smart-Toaster nur an den PC anschließen und schon wird der Bericht auf das Toast gebracht.

Ach ja, so nebenbei: Jeder 2. in Deutschland verzehrte Toast ist ein Golden Toast und ein Deutscher isst in seinem Leben ca. 2500 Scheiben Toast (also ich komm da glaube ich auf mehr ^^).
Wenn man alle Sandwich- und Toastbrotscheiben von Golden Toast (im letzten Jahr produziert) aneinanderlegen würde, käme man 4,5 Mal um die Erde, oder könnte den gesamten Flughafen von Frankfurt a.M. damit bedecken - aber das wäre Verschwendung, also ess ich sie lieber und warte jetzt auf die Theorieprüfung. ^^

Mittwoch, 7. April 2010

Wusstet ihr schon?

Ich hatte ein Bewerbungsticket für das Golden Toast Projekt bei trnd.com
Klar, als Student der sich sowieso gern von Toastbort ernährt (jedenfalls zum Frühstück) macht man da ja mit. Allerdings gibt es vor dem eigentlichen Test einen Theorieteil für alle, die sich beworben haben, mit einer abschließenden Prüfung. Die 3000 Besten dürfen dann testen.

Also mach ich zuzeit die Toasttheoriestunden. ^^ Klingt wie Fahrschule und ist auch fast ein bisschen so, immerhin gibts ne Prüfung.
Das was uns erzählt wird ist aber echt interessant. Und das will ich euch nicht vorenthalten. Natürlich kürze ich hier ein bisschen und erzähl nur das, was für mich besonders spannend war und ist.

So ganz im Allgemeinen ist der Deutsche im Durchschnitt 85 kg Brot im Jahr. Das sind mehr als 4 Schnitten täglich. Toll, dann gehör ich genau ins Mittelmaß (2 Schnitten frühs und 2 abends). Allerdings hab ich von den rund 300 Brotsorten, die es in Deutschland geben soll noch nicht allzu viele probiert.

Historisch gesehen (und das ist für mich als Geschichtstudent noch interessanter) wird schon seit den alten Ägyptern "getoastet". Sie hielten ihr Brot über Feuer und rösteten es so.
Noch besser waren aber die Römer. Gemäß ihrer Natur haben sie mal wieder was geklaut (so wie die Frauen der Sabiner, Kampfstrategien, Ausrüstung und Götter ^^). Sie haben sich die Sitte übernommen ihren Gästen zu Beginn eines Festes (die ich nicht miterleben wöllte) ein Glas Wein zu kredenzen. In dieses haben sie ein Stück geröstetes Brot getan, damit dieses dem Wein die Säure etwas nimmt.
Diese Sitte ging im dunklen Mittelalter etwas verloren und tauchte dann im 19. Jahrhundert bei den englischen Lords wieder auf.

In Deutschland wurde der Toast erst nach dem 2. WK populär, obwohl es Brotröster (nur für Graubrot benutzt) bereits seit 1910 gab. Den Durchbruch schaffte der Toast dann richtig mit der Erfindung des Toast Hawaii.
1963 gründeten dann 9 Bäckereien die "Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Toastbortverzehrs" /Golden Toast e.V. Sie wollten vor allem den Verzehr deutschen Toastbrotes unterstützen, da es durch das Nachtbackverbot 1915-96 immer mehr Import gab.
Und das Unternehmen wächst: Ende der 70er waren es 18 Bäckereien. 1999 wurde das Unternehmen von der Kampas AG und wenig später von Barilla übernommen.
Heute umfasst die Palette 33 Produkte (von denen ich glaube ich auch gerade mal 6 kannte)

So, jetzt hab ich euch ein Ohr abgekaut, aber ihr seid hoffentlich schlauer als vorher.

Montag, 5. April 2010

Ceterum censeo Latinum et Choleram esse delendam

Freiheit vorbei (also hätte ich je welche gehabt bei den vielen Facharbeiten), aber ab morgen gehts dann richtig mit Uni los.

Und wies los geht: Anmeldung für das 3. Lateinsemester - bäh. Ich weiß immer noch nicht warum ich das brauche und quäl mich schon seit Monaten die ganzen Vokabeln und Grammatik wieder auf die Reihe zu bekommen. Es macht mir einfach keinen Spaß ne tote Sprache zu lernen. Brauch ich nicht.
Meine Masterarbeit geht über den Beginn des 19. Jahrhunderts, da hat kaum noch einer außerhalb der Kirche Latein verwendet (meine Quellen sind ja auch alle auf deutsch).
Für meine Abschlussarbeit über - na wer kommt drauf? - natürlich die Cholera (siehe Überschrift) bin ich ja auch schon fleißig am Lesen.


Und das ist nur ein Teil der Literatur. Außerdem gibts noch Quellen, aber die liegen im Archiv. ^^

Auf jeden Fall wird mir im nächsten halben Jahr nicht langweilig. Und wenn doch, geh ich eben Abends einfach auf den Balkon und genieß den Sonnenuntergang.